So so, du dachtest also das wären schon alle Rassen? Weit gefehlt, Mischformen und Subspezies sind nun der letzte Schrei der Evolution Chummer.
Zyklop (Troll)
Diese in Griechenland und dem Mittelmeerraum verbreiteten Trolle, die als Zyklopen bekannt sind, sind oft größer und muskulöser als andere ingentis. Ihnen fehlt ein Großteil der unter Trollen üblichen Dermalpanzerung, ihr augenfälligstes Merkmal ist jedoch, dass sie nur ein Auge besitzen, das sich in der Mitte der Stirn befindet. Zyklopen haben nur ein Horn oder, seltener, gar keines.
Fomori (Troll)
Fomori sind irisch/keltische Trolle. Ihnen fehlt die Dermalpanzerung und sie werden von anderen Rassen meist als vergleichsweise attraktiv empfunden. Wie viele Metamenschen keltischer Abkunft haben Fomori eine überdurchschnittliche Neigung zur Magie.
Riese (Troll)
Nordische Trolle oder Riesen sind größer und heller als andere Trolle. Riesen sind im Durchschnitt 3,50 Meter groß, und in der Regel fehlen ihnen die Hörner und Dermalpanzerungen, die für ihre Rasse üblich sind. Aus bislang unbekannten Gründen scheinen Riesen eine überdurchschnittliche Tendenz zu genetischer Umkehrung zu haben: Etwa eines von vier weiblichen Kindern einer Riesenmutter ist menschlich.
Minotaurus (Troll)
Minotauren sind eine ungewöhnliche mediterrane Mutation des Troll-Metatyp, die sich durch eindeutige Schnauzen anstelle der Nasen sowie weit auseinander stehende Augen, lange Hörner und extreme Körperbehaarung auszeichnen.
Koborokuru (Zwerg)
Japanische Zwerge, koborokuru genannt, sind etwas kleiner als ihre westlichen Artgenossen und weisen eine starke Körperbehaarung auf. Wie andere Metamenschen sind auch Koborokuru in der japanischen Gesellschaft nicht sonderlich angesehen. Tatsächlich haben die anti-metamenschlichen Vorurteile in Japan die Koborokuru in den unverdienten Ruf gebracht, bösartig und primitiv zu sein. Wie Gnome ziehen Koborokuru ländliche und Naturbelassene Umgebungen der Stadt vor.
Menehune (Zwerg)
Die Menehune, oder Kinder des Landes, sind die ‚kleinen Leute' von Hawai'i. Menehune sind kleiner als die meisten anderen Zwerge und besitzen üppige Körperbehaarung, starke Muskeln, große Nasen, buschige Augenbrauen und strähniges Haar. Lokalen Legenden zufolge sollen die Vorfahren der Menehune vom verlorenen Kontinent Mu oder Atlantis stammen, aber moderne Biologen und Anthropologen geben wenig auf solche Geschichten.
Gnome (Zwerg)
Mietglieder der Unterart Gnom leben in Mitteleuropa und Kleinasien. Gnome unterscheiden sich von gewöhnlichen Zwergen durch ihre längeren Nasen und eine kleinere, kindlichere Physis. Gnome ziehen ländliche Umgebungen dem Leben in der Stadt vor. Die meisten folgen Verhaltensweisen, die ihrer Rasse traditionell in der Mythologie zugeschrieben werden, und scheinen sich nicht sehr für moderne Technologie ui interessieren. Alle bekannten magiebegabten Gnome sind Schamanen.
Hobgoblin (Ork)
Die Hobgoblins des Mittleren Ostens sind kleiner und zierlicher als die meisten Orkvarianten. Die grünliche Hauttönung, die scharfen Zähne und die dunklen, stechenden Augen der Hobgoblins geben ihnen ein wildes und grimmiges Aussehen, was mit zu den verbreiteten anti-metamenschlichen Vorurteilen im Mittleren Osten beigetragen hat, insbesondere unter fundamentalistischen Sekten. Hobgoblins sind auch bekannt für ihr aufbrausendes Temperament und eine starken Sinn für persönliche Ehre, die verlangt, dass Hobgoblins jede Beleidigung oder Respektlosigkeit rächen.
Oni (Ork)
Japanische Orks, oder Oni, haben eine leuchtend rote, laue oder orangefarbene Haut. Weniger offensichtlich körperliche Charakteristika sind leicht vorstehende Augen, vergrößerte, zugespitzte Ohren und Hörner. Zudem weisen Oni eine überdurchschnittliche Neigung zu magischer Begabung auf. Oni stehen in dem Ruf, hinterhältig und feindselig zu sein, aber das scheint mehr auf japanischen Vorurteilen zu beruhen als auf Tatsachen.
Oger (Ork)
Die Angehörigen der europäischen Oger-Unterart sind kleiner und stämmiger als die meisten anderen Orks. Sie haben weichere Haut und weniger Körper - und Kopfbehaarung als andere Orks, zudem ein ausgeprägtes Kinn.
Satyr (Ork)
Die Angehörigen der mediterranen Satyr-Unterart zeichnen sich meist durch einen relativ zierlichen Körperbau, stark behaarte Unterkörper, Hufe und kurze gebogene Hörner aus. Entgegen populären Mythen sind Satyren nicht alle Musiker oder ‚Partylöwen'. Fast alle Satyrn besitzen magische Fähigkeiten und folgen dem Weg des Schamanen. Die meisten folgen dem Totem des Baccus, das dem griechischen Gott gleichen Namens ähnelt. Auch wenn Metamenschliche Satyrn oft mit wilden Satyrn verwechselt werden, sind die Angehörigen der Ork-Satyr-Unterart doch in vollem Umfang Metamenschen.
Wakyambi (Elf)
Die Wakyambi sind eine extrem seltene elfische Unterart, die in Afrika lebt. Die Wakyambi haben keine spitzen Ohren und sind deutlich dünner und größer als andere Elfen, manche werden sogar so groß wie Trolle oder noch größer. Wakyambi haben fast immer schwarze oder braune Haut, auch wenn es vereinzelte Albinos unter ihnen gibt, die sich durch weiße Haut, fehlende Körperbehaarung und rote Augen auszeichnen. Alle bekannten Albino-Wakyambi meiden die moderne Welt und leben tief in den Urwäldern im Herzen Afrikas. Zahlreiche afrikanische Legenden erwähnen eine als ‚Himmelsvolk' bekannte Gruppierung, die aus mysteriösen Gründen, die nur ihnen selbst bekannt sein mochten, seit Jahrhunderten als Wohltäter der Menschheit auftrat. Die Beschreibung des Himmelsvolks in diesen Legenden erinnert stark an die Wakyambi. Um in den Genuss des Prestiges, der Verehrung und anderer Vorteile der Wagyambi zu kommen, behaupten manche afrikanischen Nicht-Wakyambi-Elfen, Angehörige des Himmelsvolks zu sein - aber kein wirklicher Wakyambi würde so etwas jemals behaupten.
Die Nächtlichen (Elf)
Eine größtenteils europäische Metavariante der Elfen, die sich selbst die Nächtlichen nennt, besitzt das auffällige körperliche Charakteristikum eines feinen Felles, das ihre Körper bedeckt. Dieses dünne Fell ist aus der Entfernung nicht von Haut zu unterscheiden, aber da es in Farben von Schwarz über Violett bis Blau auftritt - mit einigen wenigen Beispielen von Grün oder Tieforange -, ist diese Metavariante leicht zu erkennen. Haare und Augen der Nächtlichen haben meist den gleichen Farbton wie ihr Fell, doch gibt es auch Beispiele von silbernen Haaren und Augen. Da die häufigsten Fellfarben dunkle Farben sind, wurden diese Elfen sehr schnell als ‚dunkelelfen' abgestempelt. Entgegen populärer urbaner Mythen sind die Nächtlichen jedoch weder ein Kult noch eine ‚böse' Elfenart. Die Nächtlichen finden man in erster Linie in Europa, sie zeigen sich jedoch auch zunehmend in den Tir-Nationen. Die Nächtlichen haben eine Leichte Allergie gegen Sonnenlicht und ziehen es daher vor, nachts zu leben und zu arbeiten, ansonsten gleichen sie jedoch anderen Elfen.
Dryade (Elf)
Dryaden sind eine rein weibliche Metavariante der Elfen, die sich durch Durchschnittsgröße von etwas mehr als einem Meter auszeichnen, sowie durch eine Haarfarbe, die sich mit den Jahreszeiten ihrer Umgebung zu ändern scheint (zum Beispiel braun oder weiß im Winter, leuchtend grün im Sommer und verschiedene Orange-, Rot- und Gelbtöne im Herbst). Alle Dryaden haben dunkelbraune Augen ohne erkennbare Pupillen. Wo immer sie auch geboren werden, alle Dryaden ziehen in Waldgebiete um, sobald sie in der Lage sind, alleine zu reisen - je weiter weg vom Sprawl, desto besser. Je länger sie in diesem Isolierten Gegenden leben, desto mehr verwildern sie in ihrer gewollten Abgrenzung vom Rest der Menschheit. Dazu gehört auch eine Sprache, die nur andere Dryaden verstehen. Bisher gibt es keine befriedigende medizinische Erklärung dafür , dass Dryaden eine Leichte Allergie gegen urbane Umgebungen aufweisen - sie zeigen alle körperlichen und geistigen Beschwerden, die für eine Allergie typisch sind, sobald sie ihre gewohnte Umgebung verlassen. Alle bekannten Dyaden sind Schamaninnen, die einer Variante der Großen Mutter folgen.